Shooten für Textur im Hintergrund
[FRAGE]Wenn du eine Textur im Hintergrund eines Studiobildes nachträglich einfügen würdest – wie würdest du das Shooting dafür gestalten um zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen?[/FRAGE]Ich würde eigentlich nur drauf achten, dass sich der Hintergrund vom Motiv abhebt und da nichts “zusammenwächst”. Ich hab z.b. das Selbstportrait auf meiner about-Seite mit Textur bearbeitet (http://christiananderl.com/about). Der Hintergrund in dem Bild ist leicht ausgeleuchtet, damit das Bild etwas mehr Raum bekommt. Dadurch hebt sich das Motiv auch vom Hintergrund leichter ab und es wird auch leichter die Textur einzufügen.
Wäre der Hintergrund hier zu dunkel, würden die Schatten auf meiner Rückseite mit dem Hintergrund etwas zusammenwachsen, da wäre es dann schwierig, noch eine Textur einzufügen die realistisch wirkt. Wobei auch das nicht undenkbar ist, nur eben erheblich schwieriger.
Wichtiger find ich bei Composings, wenn abgesehen von der Textur noch was andres ins Bild soll, die Lichtsetzung. Wenn ich z.b. weiß, dass ich etwas oder jemanden in ein Bild nachträglich einfügen werde, dann schau ich mir vorher mal an, wie das Foto ausgeleuchtet ist.
Dann kann ich das Licht beim Fotografieren dementsprechend setzen, sodass die beiden Bilder auch zusammenpassen. Nichts tut mehr weh, als ein Composing, bei dem eindeutig zu sehen ist, dass die Lichteinfallwinkel in beiden zusammengebauten Bildern nicht übereinstimmen. Aber bei Texturen würde ich auf ein bestmögliches Ergebnis wie bei jedem andren Studiobild hinarbeiten, drauf schauen, dass der Hintergrund sich vom Hauptmotiv abhebt, etwas Raum bleibt und die Schatten nicht mit dem Hintergrund zusammenwachsen.