Die Vielfalt der Fotografie
[FRAGE]Die Fotografie ist ja – zum Glück – vielfältig. Portrait, Sport, Makro, … Was machst du am liebsten und warum? Was machst du weniger gern bis gar nicht und warum? 🙂 Danke![/FRAGE]Ja da hast du Recht, zum Glück ist sie enorm vielfältig. Man sagt ja in unserer Branche, man solle sich auf 1-3 Teilbereiche der Fotografie beschränken um erfolgreicher zu werden. Ich tu mir aber immer schwerer damit, mich so klar einzuschränken. Mein Fokus liegt zwar eindeutig bei Menschen, ob Portrait, Beauty oder Reportagen, ich mach aber auch sehr gern Landschaft, Architektur und je nach Sportart auch Sport sehr gern.
Ich versuch mich da so gut wie möglich von meinen Interessen – die sich ja auch mit der Zeit ändern – antreiben zu lassen. Was mich interessiert, das fotografiere ich auch gern. Ich hätte bis vor 7 Monaten auch nie erwartet, dass ich Kinder mal gern fotografieren würde. Aber das Eigene…! 😉 Fußball z.b. mach ich überhaupt nicht, aus dem einfachen Grund weil mich Fußball nicht interessiert. Und ich glaube man sollte nie etwas Fotografieren, das einen überhaupt nicht interessiert.
Da kommt nichts dabei raus, weil man einfach kein Gespür für etwas hat, das einen nicht interessiert. Was ich ebenfalls nicht mache, ist nackte Haut. Nicht weil mich dieses Thema in der Fotografie nicht interessiert oder ich es nicht respektieren würde, eher ganz im Gegenteil. Es gibt nirgends so viel “nicht sehenswerte” Fotos wie im Bereich Akt. Seit jeher war das ein Bereich in dem sich leider auch – das muss man auch so offen sagen dürfen – massenhaft Spanner mit teuren Kameras austoben.
Gut gemachter Akt hingegen ist ein echter Genuss. Andreas Bitesnich zum Beispiel macht Aktbilder die ich mir wirklich gern anschaue. Ich heb mir das auf, für eine Zeit in der ich vielleicht nicht mehr so viel Kundenarbeit mache wie jetzt (sollte das jemals passieren :)) und ich wirklich Zeit habe mich darauf voll und ganz einzulassen. Entweder macht man das herausragend gut, oder man läßt es lieber 🙂