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10 Fotografie Tipps mit denen du 2022 bessere Fotos machst

Gleich vorweg – du brauchst keine neue Kamera. Diese Fotografie Tipps kosten dich keinen Cent, du mußt nichts kaufen, im Gegenteil, vielleicht bessern sie sogar deine Fotokasse etwas auf und du wirst unnötigen Ballast los.

Du wirst sehn, wenn du diese  konsequent umsetzt und verfolgst, hast du mehr als genug zu tun ,-)

Die gute Nachricht ist – diese Fotografie Tipps sind – genau wie mein Artikel über die Anfängerfehler – keine technischen “how to” Tipps, ich will sie nicht die “besten Tricks” nennen und trotzdem – oder gerade deswegen – wirst du einiges lernen, wenn du sie beherzigst.

Diese Fotografie Tipps sind eher Anregungen, wie du deine Denkweise etwas anpassen und damit wesentlich bessere Fotos erzielen kannst, ohne neue Kameras oder anderes Spielzeug kaufen zu müssen.

Aber Vorsicht – hier liegt der berühmte “Hund im Detail”.

Los geht´s:

1. Ein Fotografie Tipp der Geld spart: Reduziere dein Equipment (und sei streng dabei)

Einer meiner liebsten Fotografie Tipps mit dem ich fast jedes Gespräch über Verbesserungsvorschläge, ob im Shootcamp oder sonstwo beginne: Verwende eine Kamera, ein Objektiv, leg dich auf so wenig wie möglich fest und versuche daraus das Beste rauszuholen.

Fotografie steckt seit den Smartphones in unseren Hosentaschen und die Qualität steigt Jahr für Jahr. Mehr Equipment bringt mehr Möglichkeiten und somit sehr leicht mehr Chaos in den Kopf. Du verlierst den Fokus aufs wesentliche und die Kreativität in den Fotos sinkt statt zu steigen.

Ich will nicht sagen, du brauchst nichts mehr außer der Kamera in deiner Hostentasche. Natürlich hat Werkzeug auch immer gute Gründe und für manche Anwendungen reicht ein Smartphone oder eine günstige Kamera vielleicht nicht mehr aus.

Aber weniger ist mehr und zu viel kann mehr bremsen, als es bringt. Egal was du grad dabei hast, es zählt was du kannst und was du aus vorhandenem Equipment rausholst.

Ein paar Tipps und Ratschläge die ich gern vom ersten Tag an gewußt hätte habe ich auch in diesem Video zusammengefasst, auch das ist eines der Dinge, die ich gern am ersten Tag gehört hätte:

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Fordere dich selbst heraus!

Ob du 1 Objektiv pro Monat festlegst oder eines pro Jahr ist unerheblich. Geh nicht mit zu viel Equipment spazieren. Nicht nur, dass dir das nicht zwingend hilft bessere Fotos zu machen, es kann dich unter Umständen sogar daran hindern.

Manchmal ist es äußerst hilfreich, sich ausschließlich auf eine Kamera mit einem Objektiv und die Grundlagen des Belichtungsdreiecks zu beschränken.

Wenn dein Kopf sagt „Oh, mit DER Kamera oder mit DEM Objektiv könnte ich …“ brems ihn einfach sofort aus und frag dich – “Was könnte ich mit dem machen was ich gerade zur Verfügung habe?”

An dieser Stelle seit auch kurz erwähnt – Canon, Nikon, Sony, Olympus, Leica, … bitte lass dich nicht dazu hinreissen ein “religiöser Anhänger” einer Kameramarke zu werden. Es wird so viel (großteils Blödsinn) online diskutiert und an jeder Ecke findet sich jemand, der dir erklären kann, warum die Marke die er benutzt die einzig Wahre ist.

Kameramarken gehören definitiv zu den am meisten und sinnlosesten diskutierten Dingen in der Fotografie 😉

Die einzige richtige Kamera für dich ist die, mit der du dich wohl fühlst und die das tut, was du brauchst.

Wenn du grade eine neue Kamera suchst, vielleicht hilft dir dieser Artikel mit Video und Selbsttest den ich dazu gemacht habe.

 

2. Werde ein besserer “Geschichtenerzähler”

Fotografen arbeiten nicht mit Kameras. Ja, klar, das machen wir, weil es unser Werkzeug ist. Aber so wie ein Koch nicht behaupten würde, er arbeitet mit Messern und Töpfen, sondern mit Zutaten und seiner Kreativität, so sollten wir uns nicht selbst auf unsere Kameras reduzieren.

Womit wir wirklich arbeiten, was unsere eigentlichen Zutaten sind, das beschränkt sich im wesentlichen auf Licht (dazu kommen wir noch) und Geschichten erzählen.

Ein gutes Foto zeichnet sich einerseits natürlich durch ansprechende Bildgestaltung, Lichtsetzung, Bildaufbau, Farben (oder bei schwarz weiß Kontraste) usw. aus und andererseits (meiner Meinung nach sogar noch wichtiger) – es erzählt eine gute Geschichte.

Egal ob der Ausdruck eines Menschen in einem Portrait oder ein Reportagefoto, ja selbst ein gelungens Landschaftsfoto, ein Sportfoto, ein Vogel im Flug … sie alle erzählen im Idealfall eine Geschichte, vermitteln einen Ausdruck, einen Moment, lassen uns etwas fühlen.

Das kann, muss aber nicht “offensichtlich” sein.

Es kann auch ausreichen, die Fantasie des Betrachters anzuregen, sodass das Foto für jeden der es sieht eine eigene Geschichte erzählt.

Aber in jedem Fall erzählt ein gutes Bild in irgend einer Form irgendwem irgend eine Geschichte 😉

Also arbeite an deinem eigenen “Storytelling”.

Arbeite daran selbst zu erkennen, welche Geschichten in Fotos von anderen dich ansprechen. Finde heraus, warum dich ein Foto anspricht oder warum es dich nicht anspricht. Entdecke den Geschichtenerzähler in dir und versuche das in deine Fotos einfließen zu lassen.

3. Respektiere jedes noch so unscheinbare Motiv und mach einen Rockstar daraus

Wir reden uns zu oft auf mangelnde Motive raus.

Viel zu oft.

„Naja, da war halt nix schönes“ … Es gibt überall Motive und es liegt einzig und allein an dir und deinem Kopf, was du draus machst. Je unscheinbarer ein Motiv sein mag, umso mehr Möglichkeit gibt es dir daran zu wachsen.

Stell dich der Herausforderung erst recht, wenn du meinst das Motiv wäre „schlecht“, oder es wäre gar keines Vorhanden. Dort hast du das meiste Potenzial ein besserer Fotograf zu werden.

Geh mit offenen Augen durch die Welt und finde Farben, Formen und Motive wo andere sie nicht sehen. Genau das macht den Unterschied aus.

Je besser du das übst umso mehr wird deine Fotografie daran wachsen.

Und Apropos “gehen” – bleib in Bewegung. An einem Ort stehend überblicken wir eine Szenerie nicht wirklich, erst wenn wir uns bewegen, kommen Dinge zum Vorschein, die vorher versteckt waren.

Neue Perspektiven findet man nicht, indem man an einem Ort stehen bleibt und darüber nachdenkt sondern in der Bewegung. Stehenbleiben und “zoomen” gehört zu den schmerzhaftesten Anfängerfehlern die manche sehr lange durchziehen 😉 Das gilt für das Leben genauso wie für Fotografie.

Ein Beitrag geteilt von Einfach Besser Fotografieren (@shootcamp.at) am Jan 30, 2018 um 10:37 PST

4. Stürze dich auf das vermeintlich „schlechte Licht“ und mach das Beste draus

Shootcamper wissen, wie sehr ich darauf beharre: Es gibt kein „schlechtes Licht“. Es gibt nur Licht!

Viel Licht, wenig Licht, weich, hart, in allen Farben und Varianten. Sich darauf rauszureden, dass das Licht eben schlecht sei und man da nun mal nichts machen kann ist einfach. Aber es ist auch falsch und bringt dich nicht weiter.

Wenn du mit deinem Blitz ordentlich umgehen kannst, dann gibt es nie wieder “schlechtes Licht”, denn du kannst aus jeder Situation etwas machen.

Und selbst ohne Blitz, rede dich nicht auf das vorhandene “schlechte Licht” aus.

Versuch einfach mal das Gegenteil.

Herausfordernde Lichtsituation? Frag dich, was du trotzdem (oder grade deswegen) aus der Situation machen könntest. Die ISO deiner Kamera reicht nicht hoch genug? Besorg dir Licht. Vielleicht eine Taschenlampe, ein Feuerzeug, ein Smartphone Screen … Mach das Beste aus der Situation und trotzdem – oder gerade deswegen – ein super Foto daraus.

5. Kategorie Fotografie Tipps die du hier vermutlich nicht erwartet hast: Klebe deinen Kamerabildschirm ab!

Eine Übung und einer meiner liebsten Fotografie Tipps die ich schon seit 2009 sehr gern bei Studioworkshops mal schnell aus dem Ärmel ziehe.

Ungewöhnlich, das ist mir klar. Aber sie funktioniert nun mal.

Gaffer Band (oder gern auch etwas sanfteres, das nicht jahrelang an der Kamera kleben bleibt) auf den LCD Schirm und fertig. (Funktioniert natürlich nur bei Kameras mit eigenem Sucher 😉 “Aber … Aber … da seh ich ja nichts mehr…” Ganz genau! Da musst du denken, weil du nichts mehr siehst 😉

Ich tu mir das auch regelmäßig „zufleiss“. Weil es wirklich hilft die Gedankenwege im Kopf zu verändern und umzukehren. Klar ist es ein Vorteil alles sofort auf dem Bildschirm kontrollieren zu können. Aber die Gemütlichkeit von DSLR Kameras mit Bildschirm macht uns manchmal unachtsam. Einfach mal abdrücken, immerhin kann man ja gleich nachschauen, ob das Ergebnis paßt.

Wenn du übst zuerst zu denken, dir zu überlegen was du warum tust und dann erst abdrückst, ersparst du dir langfristig Unmengen an Zeit und Frust in der Fotografie.

Aber ehrlich, nicht in jeder Situation hast du „keine Zeit über die Einstellungen vorher genauer nachzudenken“. Sehr oft willst du einfach nicht. Mach es trotzdem. Es wird deinen Denkprozess vor dem abdrücken trainieren, das wird dir mit der Zeit enorm zugute kommen und es wird immer weniger anstrengend werden. Aber es macht dich langfristig zu einem besseren Fotografen.

Ein Beitrag geteilt von Einfach Besser Fotografieren (@shootcamp.at) am Jul 31, 2017 um 11:06 PDT

6. Geh ins Museum

Schau dir Bilder alter Maler an. Fotografie Tipps und dann Museum? Ja genau, die großen Meister konnten nicht nur sehr gut mit einem Pinsel umgehen. So wie die Kamera das Werkzeug für Fotografen ist, sind Pinsel und Farbe das Werkzeug der Maler. Womit sie aber noch viel mehr gearbeitet haben als mit Pinsel, ist Licht.

Ein Bild entsteht mit dem Pinsel, aber der Ausdruck wird durch Licht bestimmt, das der Maler sehen und lesen können muss. Die Techniken lassen sich in beiden Fällen recht rasch erlernen. Was du daraus machst ist der wesentliche Punkt.

Maler arbeiten genauso mit Licht und nach den selben Gestaltungsregeln wie Fotografen. Sie können die selben, brechen die selben Regeln aber mit Absicht. Und sie arbeiten ebenfalls sehr viel mit Gestalt, Information und Emotion in ihren Bildern. Man kann von Malern als Fotograf enorm viel lernen. Und man lernt auch noch ein wenig Kultur, so ganz nebenbei.

7. Kauf dir eine analoge Kamera

Schon zu oft gehört diesen König unter den Fotografie Tipps? Dann hör doch endlich mal drauf 😉 Im Ernst, analoge Fotografie macht so viel Spaß. Ich will nicht sagen mehr Spaß als Digitale. Ich will auch nicht in diese „nur wer analog kann, kann wirklich fotografieren“ – Gesänge mit einstimmen.

Die sind einfach Blödsinn!

Aber ja, analoge Fotografie bringt dich der Fotografie auf einem etwas anderen Level näher, als die digitale Fotografie das kann. Nicht besser, aber es ist eine großartige Ergänzung, du wirst sehen. Du lernst Fotografie aus einer anderen Perspektive kennen und lernst auch auf der technischen Seite den Umgang mit dem Minimum – Blende, Belichtungszeit, ISO und Filmauswahl.

Das wird dir in der digitalen Fotografie und um Verständnis enorm weiterhelfen. Analoge Kameras kosten nicht viel, Film und Ausarbeitung sind auch leistbar, gib ihm eine Chance 😉

Fotografie Tipps - Foto - Thomas Csevakli

Foto: Thomas Csevakli – Shootcamper

8. Druck deine Fotos

Digitale Fotografie ist großartig. Wir haben Vorteile, die wir damals in der Dunkelkammer nicht hatten.

In der Dunkelkammer war die Ausarbeitung eines Bildes ein langer Prozess. Ich mußte mich in einem dunklen Raum wegsperren und nach vielen Stunden bin ich mit einer handvoll Fotos rausgekommen. In der selben Zeit kann ich jetzt theoretisch hunderte Fotos bearbeiten und “fertig machen”.

Aber genau das ist der Punkt.

Wir machen unsere Fotos nicht mehr fertig, wenn wir sie nur digital bearbeiten und verwenden.

Wir lassen damit den wesentlichsten Teil in der Fotografie aus. Nämlich ein fertiges Foto zu machen.

Fotos nur digital zu speichern ist wie wenn man in einem Restaurant alle Zutaten und das Rezept auf einen Teller legt und dem Gast serviert. Würden wir nicht machen. Warum also digital.

Wenn du das Foto nur digital fertigstellst weißt du nie, wie das auf dem (billigen, nicht kalibrierten,…) Bildschirm anderer Menschen aussieht.

Wenn du deine Fotos ausdruckst (oder drucken läßt) wirst du sehen, dass sowohl für dich selbst als auch für Menschen die deine Fotos anschauen, ob Kunden, Freunde, Familie, die Wertigkeit der Bilder wieder steigt.

Ich hab das gesamte Plädoyer für gedruckte Fotos in dieses Video gepackt:

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9. Fotografie Tipps die du nicht hören willst: Lies die Bedienungsanleitung

Echt jetzt? Im Ernst? Hab ich das wirklich geschrieben? Ausgerechnet bei den Fotografie Tipps?

Ja. Auch in den Shootcamp Kursen empfehle ich dringend die Anleitung zur Hand zu nehmen. Nicht ständig, nicht alles lesen, aber bei ein paar wesentlichen Dingen hilft sie nun mal.

Kann man mit der fotografieren lernen? Sicher nicht.

Aber es hilft enorm wenn du einfach weißt, was deine Kamera kann und was nicht. Und vor allem wo du das was sie kann überhaupt findest.

Kein Workshop oder Kurs bringt dich weiter, wenn du nicht mal weißt, wo du findest wovon gerade geredet wir.

Das bringt dich besser durch Punkt 1 – hol das bestmögliche aus dem heraus, was du schon hast, statt neues Zeug zu kaufen ,-)

Und druck dir diesen “Belichtungsdreieck-Spickzettel” aus und pack ihn in die Fototasche. Es hilft manchmal den Überblick zu behalten 😉 PDF Download

10. Das unerwartete +1 meiner Fotografie Tipps: Leg die Kamera mal weg!

Absurder Tipp? Besser fotografieren indem man die Kamera weglegt? Ok, das hängt jetzt natürlich stark davon ab, wie oft du sie grad in der Hand hast. Aber solltest du zu denen gehören, die sehr viel fotografieren und gerade (wieder mal) so eine Phase des Stillstands haben – leg die Kamera beiseite.

Fotografieren bedeutet gute Geschichten in Bildern erzählen, Menschen erstaunen, unterhalten, zum Nachdenken anregen, in einen Moment holen, in welcher Form auch immer – sie zu berühren. Das setzt aber auch voraus, dass man etwas erlebt, selbst inspiriert und berührt wird und zum Nachdenken angeregt wird.

Das passiert aber nicht so sehr, wenn man ständig hinter der Kamera klemmt. So sehr ich Fotografie liebe, manchmal brauchen wir beide eine Pause. Genau dann nämlich, wenn ich mir in viel zu vielen Situationen des Tages denke “das wär ein gutes Bild”. Dann wird es Zeit wieder Momente zu erleben, die einfach nur für den Moment existieren. Und die nur in der Erinnerung bleiben.

Ganz ohne Foto. (Also nein, Software am Computer aufmachen und Bilde bearbeiten gilt in diesem Fall nicht ;))

 

Wenn du Lust auf wöchentliche Fotografie Tipps von mir hast, schau dir mal meinen “Shootcamp Weekly” an.

Dort gehts fallweise noch unerwarteter zu als hier in diesem Artikel. Um es mal vorsichtig zu formulieren 😉

Hier findest du alle Infos dazu: http://shootcamp.at/weekly

  • Rolf sagt:

    Was nehme ich daraus mit?
    Sich mal öfter zurücklehnen und reflektieren,
    was man denn da so fotografierenderweise treibt, warum und mit welchem Ziel,
    was gut tut und was nicht so beflügelt,
    was hilft und was braucht es nicht

    Daher vielen Dank für die Anregungen!
    Rolf

  • Armin Gemünden sagt:

    Ich suche einen Neubeginn. Habe Jahre lang analog fotografiert und fand den Moment am schönsten den ersten Blick auf die Fotos zu werfen. Heute stört mich, dass die Elektronik einem dazwischen funkt uns man nicht weiss warum nun das Licht, die Stimmung etc pp nicht rüber kommt. Denke auch Technik vernebelt.

  • Peter Brühwasser sagt:

    Danke für deine Tipps! Wohl am interessantesten Kamera weglegen. Entspannt vom Zwang, das Bild muss auch noch rein. Die Geschichte drum herum geht verloren. Das gleiche gilt für das Rexuzieren der Ausrüstungsstücke, das richtige Teil ist sowieso nie dabei. Danke für den Tipp zum “Runterkommen” LG Peter

  • Daniel sagt:

    Deine Ratschläge sind ungewöhnlich aber sehr interessant. Ich habe mir viele Tipps gemerkt. Und jetzt muss
    in die Praxis umsetzen:)

  • Melitta Valtingoier sagt:

    Ich habe meine Kamera ( Nikon D 7000) doch schon einige Jahre. Du hast recht, ich muss doch hin und wieder die Gebrauchsanleitung zur Hand nehmen, weil man doch einiges vergisst, was die Kamera kann. LG. Melitta.

  • Dani sagt:

    Salü Christian

    Gut getippt danke jetzt das ganze noch trainieren ?am schlimmsten wird mich der Tipp mit der Gebrauchsanweisung schlauchen

    Gruss Dani

    • christiananderl sagt:

      Ja das ist nervig, aber muss manchmal sein 😉

  • Wolfgang K. sagt:

    Hallo Christian,

    Du sprichst mir aus der Seele. Das was Du hier versuchst uns nahezubringen, deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Sehr schön geschrieben und erklärt..
    Fotografieren kann so ein wunderbares Hobby sein..
    Wolfgang K.

  • Josef sagt:

    Wirklich tolle Tipps – vielen Dank. Werde diese in diese in die Praxis umsetzen.

  • Josef sagt:

    Zu umfangreich, Deine Kommentare!
    Letztendlich kann man sich gar nichts mehr merken.

    • christiananderl sagt:

      Tut mir ja leid für dich, dass du dir nichts merkst, aber ich denke nicht, dass das den Artikel als “zu umfangreich” qualifiziert 😀 Sorry, aber jetzt ernsthaft, wenn du ein Buch kaufst, rufst du dann auch am Ende an und erklärst ihnen, dass da zu viel drin steht und du dir das nicht merken kannst? 🙂

  • Mein Kommentar… ?
    Danke schön ?
    Mein Motto…?
    Reduce to the max.
    Mein Kampf…?
    Einzelhandel ??‍♀️

  • Jörg Meli sagt:

    Die zehn Tipps haben mich jetzt zwar nicht umgehauen, aber ich muss gestehen, dass sie einer gewissen Logik folgen und ich eigentlich einen guten Teil davon bereits aus eigenen Stücken befolge. Bei der Betriebsanleitung gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und kaufe gerne das Buch zur Kamera. In meinem Fall ist das Buch von Frank Späth zu meiner neuen LUMIX G9. Trotzdem toller Blog! Weiter so…

  • Bernd Thomes sagt:

    Nun ja, nach sehr sehr langer Pause bin ich vor einigen Monaten erst wieder angefangen zu fotografieren. Meine Partnerin kaufte mir dazu ein ewig lang ersehntes Vollformatbody. (Wollte ich auch wegen alter, vorhandener Objekte und Lichtstärke bei Nacht) Natürlich musste ein Blitz her und das alte 28-105 usm tut auch noch seinen Dienst. Mehr sitzt nicht drinn, nur wird dieses Objektiv kaum genutzt. Alte M42 Objektive mit 20, 55 und 135mm liefern meine besten, kreativen Ergebnisse. Erschrocken darüber, was mit Digital… an Gestaltung möglich und machbar ist, begleitet mich die Kamera nun ständig.
    Besonders nachts bei Sternenhimmel mache ich mich auf dem Weg. Der Gedanke, jedes Bild muss sitzen, der Film, Entwicklung … kostet, schwindet langsam, ist aber noch da. Seit 1984 fotografiere ich, auch SW-Labor …. . Diese Vorkenntnisse bereichern nun extrem die Umsetzung in das Digitalzeitalter – es kommen schon Anfragen nach Ausstellungen, Bildanfragen von Firmen, Vereine. Dabei sehe ich auf vielen meiner Bilder noch erheblich Entwicklungspotential. Ob Kirchen, Schlösser oder die Natur.Fast alles bildet das alte Zeiss 20 / 2,8 Objektiv ab, bestimmt um die 50 Jahre. Die moderne Kamera wird auch heute noch manuell bedient, maximal im AV Modus. Endlich kann ich mein Hobby so ausleben wie ich es mir früher immer gewünscht habe. Ein Handy bleibt für mich nur eine Notfallknipse. Mit den Empfehlungen dieser Seite wird es sicher noch spannender. Die Geschichte meiner Bilder wird die Umgebung meines Wohnortes bei Nacht erzählen. Dafür müssen einige Bilder auf Papier, denn wie das gedruckte Ergebnis ausschaut weiß ich noch nicht. Aber es kommt. Ein toller Beitrag. Grüße,
    Bernd Thomes

  • Erich Richter sagt:

    Tipps habe ich leider keine gefunden, zuviel Text drumherum.

    • christiananderl sagt:

      Du könntest es mit lesen versuchen. Noch so ein Tipp, der aus Text besteht 😉

      • Michael sagt:

        Lieber Christian,
        sehr gute und humorvolle Antwort. Deine Seite ist wirklich sehr gelungen und ich Danke Dir für die viele Arbeit die Du investiert hast um Anderen das Fotografieren näher zu bringen und interessanter zu gestalten. Ganz herzliche Grüße aus Köln, Michael

  • Von Stefan Wiesner habe ich gelernt: :Gib jedem Bild einen Titel.” Das hilft mir bei Gestaltung und Perspektive enorm.

    • christiananderl sagt:

      Ich denke das ist Geschmacksache. Eine Geschichte, ja! Ich finde die Geschichte hinter dem Titel ist das, was hilft. Und auch das Bild interessant zu machen. Ein Titel muss meiner Meinung nach nicht unbedingt beim Foto stehen. Wenn die Geschichte gut erzählt ist kann sie jeder selbst entdecken. Wenn nicht, ist sie vielleicht noch nicht gut erzählt und man kann weiter dran arbeiten.

      • norbert sagt:

        ich glaube gustav meinte, während des photographierens einen titel für sich zu wählen (und nicht erst wenn man es auf die wand hängt) … das mag bei der gestaltung helfen sich mehr auf das zu fokussieren was man als idee hat

  • Deine “Fotografie Tips” finde ich großartig! Ich habe dadurch nichts neues gelernt, aber ich habe mich an einiges erinnert und habe darüber nachgedacht.

    • christiananderl sagt:

      Manchmal reicht das ja schon völlig aus 😉 Freut mich!

  • Viennashots sagt:

    schlaue Tipps! echt cooler Artikel!

  • Wilhelm Hannweg sagt:

    Hallo Christian
    Ich hatte in den
    80er Jahren eine
    Nikon F301 und viel Spaß damit.
    Dann nach langer Zeit diverse DSLR
    & Compactcams.
    Nun bin ich bei der wie ich finde
    immer noch sehr guten D300
    von Nikon; mit AFS 28-80 G &
    AFS 70-300 G
    Ohne VR ! Es ging ja auch Jahrzehnte ohne
    Bildstabilisator.
    Natürlich bin ich
    Alles andere als
    perfekt; aber muss man aus
    der privaten Fotografie eine Wissenschaft machen (Pixelwahn) ?
    In diversen Foren wird man
    leider eh oft
    müde belächelt
    oder bekommt
    abwertende Kommentare.
    Ich habe Spaß
    immer etwas mehr mit meiner
    Kamera zu lernen auch wenn nicht jedes
    Foto perfekt wird. Danke für deine Anregungen
    Gruß Willi

    • christiananderl sagt:

      Das stimmt leider, Foren sind nicht unbedingt nur ein produktiver Ort. Deshalb haben wir die Shootcamp Community exklusiv für Kursteilnehmer gemacht, dort herrscht eine völlig andere Stimmung und ein produktiver Umgang. Nicht von Trollen online fertig machen lassen. Eine Grundregel gilt für solche Menschen immer – wer online andere abwertend kritisiert oder belächelt, hat in Wahrheit das größte Problem mit sich selbst und ist eher bedauernswert. Einfach wegschauen und weitergehen 😉

  • Tolle Tipps.
    das mit den analogen Kameras ist völlig richtig.Früher hatte ein Film 36 Aufnahmen. Und es war ein weiter Weg, bis man sehen konnte, was man so aufgenommen hatte und ob die Fotos ” etwas geworden waren ” . Dieser Reiz und Kitzel war schon toll.
    S/W Filme selbst entwickeln und die Vergrößerungen selber machen mit Entwickler, Fixierer und wässern. Da wusste man dann schon recht schnell, ob die Aufnahmen so waren, wie man sie sich gewünscht hatte. Abwedeln und Nachbelichten, das war unser Photoshop.
    Bis heute schau ich mir die Bilder nie auf dem Display an. Meist erst immer zu Hause in Ruhe auf dem PC.
    Danke für die Erinnerung an Früher.

    • Ich überleg mir schon seit Jahren wieder eine kleine Dunkelkammer im Badezimmer einzurichten. Schön war das schon. Aber ganz ehrlich, wenn man mit der richtigen Einstellung rangeht ist der digitale Weg genauso schön. Wichtig ist wohl nur, dass man ihn auch wirklich mit einem Ausdruck beendet 😉

  • Vanessa sagt:

    Toller Beitrag! Hatte jetzt schon Angst, dass wieder nur die alten 0815-Tipps kommen, aber da waren echt ein paar interessante und inspirierende Dinge dabei 😉 Vor allem der letzte Punkt spricht mir aus der Seele!

    Danke und alles Liebe aus der Steiermark,
    Vanessa von http://www.dancing-on-clouds.at

  • Ich komme auch noch aus der analogen Fotografie. Was halt schon heute wesentlich besser ist als früher, das du nach Hause gehen kannst, und sofort mit den Bildern arbeiten kannst. Früher musstest ca. eine Woche warten bist du deine Fotos in den Händen halten konntest. Furchtbar diese Neugier. Über Punkt 1 hab ich auch schmunzeln müssen. Wurde erst vor ein paar Tagen gefragt:” waaas du hast nur zwei Objektive?” Ich meinte nur, ja das reicht für mich aus.

  • Jean-Pierre Mecklenburg sagt:

    Mir blieb nicht als immer wieder zuschmunzeln!! Ich komme selbst aus dem Zeitalter der Manuellen Fotografie und treibe mich zu dem noch viel auf Konzerten rum! Und sehe immer wieder Kollegen die sich nach jedem Bild auf das Display ihrer 7000euro Ausrüstung blicken.
    Und ich schaue dann Zuhause drauf weil jeder Moment einen Konzert ein Erlebnis ist Musikalisch als auch Fotografisch. Und diese Momente verpasst du wenn du dich nach jedem Bild deinem Display zuwendet.
    Ich gebe dir recht mit der Bewegung aber auch aus einem Punkt das beste heraus zuholen ist eine herraus Forderung.

    • Ja klar, aus einem Punkt das Beste rausholen ist eine Challenge für sich. Aber grad für Anfänger die gefährlichere Variante, da ist zuerst mal Bewegung besser damit das Bewußtsein dafür entseht. Dann aus dem Punkt das Beste rausholen. Und dann, irgendwann, läufts 😉

  • Hallo Christian, danke für die echt tollen Tipps – und für mich der allerbeste und der wichtigste ist gleich der erste. Nicht ständig nach besserer Ausrüstung “lechzen”, sondern mit der Vorhandenen ein Maximum erreichen. So wie früher die Top-FotografInnen mit einer Leica und einem Objektiv die ganze Welt grandios einfangen konnten, geht es heute noch, mit einer Kamera und einem Objektiv loszuziehen. Und auch die anderen Tipps begeistern mich! LG Hania

  • Wolfgang Kischkat sagt:

    Sehr viel wahres dran. Du sprichst mir aus der Seele. Vielleicht sollte man sich auch von dem Zwang befreien immer Top-Bilder liefern zu müssen. Die Freiheit und der Enthusiasmus helfen mit gut Bilder zu machen. Die Liebe zur Fotografie ist ein entscheidender Faktor..

    Wolfgang K.

    • Ganz genau. Das meinte ich mit Kamera einfach mal weglegen. Das ist von Zeit zu Zeit wirklich wichtig, vor allem in dieser Zeit in der man täglcih mehr fantastische Bilder online sehen kann als man vor 20 Jahren noch im ganzen Jahr zu Gesicht bekommen hat 🙂

    • Christine sagt:

      Das fined ich auch 🙂

  • >
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